Antrag zur DSGVO

Kreisverband

Bürokratie und falsch verstandener Datenschutz gefährden das Vereinsleben in Regensburg.

Auf ihrer Kreismitgliederversammlung am Montag den 17.09.2018 wird die FDP vor allem über die Auswirkungen der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) beraten und hat einen entsprechenden Antrag für den kommenden Landesparteitag der Freien Demokraten Bayern vorbereitet.
„Die DSGVO ist eine unglaubliche Belastung vor allem für kleine mittelständische Unternehmen, Freiberufler und auch Vereine,“ erläutert Reinhard Kremser aus dem Kreisvorstand der FDP Regensburg. „Nach den ersten hundert Tagen haben die Meldungen beim Landesamt für Datenschutz in Bayern um 1445% zugenommen – das zeigt weniger ein vorher schlechtes Datenschutzniveau als vielmehr eine ausgesprochen große Verunsicherung vieler Betroffener, die sich gemäß des Mottos „Melden macht frei“ an den zuständigen im Landesamt wenden.“
Die FDP Regensburg hat eine Umfrage bei den Regensburger Vereinen gestartet. Die Vereine wurden gebeten, zu erläutern, wo sie sich Unterstützung aus der Politik erwarten würden. Haupttenor der bisher eingegangenen Antworten: Die Bürokratie macht den Vereinen das Leben zunehmend schwer.
„Vor allem die DSGVO wurde von den Vereinen als zeit- und nervenraubendes Ärgernis benannt,“ erklärt Loi Vo, Direktkandidat der FDP Regensburg für die Landtagswahl. „Wir halten es für falsch, dass bei dieser Verordnung Vereine, kleine Unternehmer und Freiberufler mit den großen Unternehmen und Internetriesen über einen Kamm geschoren werden.“
Hier will die FDP für eine Verbesserung eintreten und kleine Unternehmen von den überzogenen Datenschutzregeln entlasten.