Freisitze in Regensburg: FDP bedauert Ablehnung von beheizbaren Freisitzen

Stadtrat

Mit Bedauern nimmt die FDP Regensburg die knappe Entscheidung des Planungsausschusses zur Kenntnis, beheizbare Freisitze auf öffentlichem Grund weiterhin zu untersagen. Ein Antrag, der gemeinsam mit CSU und CSB gestellt wurde, scheiterte am Mittwochabend mit einer hauchdünnen Mehrheit von 7:8 Stimmen.

Attraktivität der Altstadt stärken

Für uns als FDP ist diese Entscheidung ein Rückschlag für die Attraktivität der Regensburger Altstadt, insbesondere in den kälteren Monaten. Beheizbare Freisitze haben sich in vielen Städten etabliert und wurden von Gästen gerne angenommen. Sie bieten Gastronomen die Möglichkeit, auch in der kälteren Jahreszeit Außenbereiche zu nutzen und damit einen Beitrag zur Belebung der Innenstadt zu leisten. Gerade in Zeiten, in denen viele Innenstädte mit Herausforderungen kämpfen, wäre ein solches Signal wichtig gewesen.

Klimaneutralität als klare Vorgabe

Unser Antrag sah ausdrücklich vor, dass die Beheizung der Freisitze nur klimaneutral erfolgen dürfte. Moderne Technologien wie Infrarotheizungen in Verbindung mit grünem Strom hätten diese Voraussetzung erfüllt. Somit wäre die Maßnahme nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch klimatechnisch unbedenklich gewesen.

Individuelle Verantwortung statt Bevormundung

Die FDP steht für Eigenverantwortung. Es hätte den Gastronomen selbst überlassen werden sollen, ob und wie sie ihre Freisitze beheizen, anstatt ihnen pauschal die Entscheidungsmöglichkeit zu nehmen. Gerade in einer Zeit, in der Innovation und Flexibilität in der Gastronomie entscheidend sind, hätte man den Betrieben diesen Spielraum einräumen sollen.

Fokus auf sachliche Diskussion

Auch wenn die Ablehnung ein Rückschlag ist, wird sich die FDP weiterhin für pragmatische Lösungen einsetzen, die sowohl wirtschaftliche als auch klimapolitische Aspekte berücksichtigen. Wir setzen uns für eine lebendige Altstadt ein, die sowohl Bewohnern als auch Besuchern ein attraktives Umfeld bietet.

Die FDP bleibt dabei: Attraktivität und Klimaschutz sind keine Gegensätze, sondern können durch durchdachte Maßnahmen Hand in Hand gehen. Wir werden auch künftig dafür kämpfen, dass Entscheidungen nicht ideologisch, sondern sachlich und zukunftsorientiert getroffen werden.