Oberpfälzischer Abgeordneter Ulrich Lechte im Auswärtigen Ausschuss

Ulrich Lechte, MdB

Das neue Jahr startet mit einer guten Nachricht für den Regensburger Bundestagsabgeordneten Ulrich Lechte, da er seinen Wunschausschuss – den Auswärtiger Ausschuss (AA) – bekommen hat: „Mir war es eine Herzensangelegenheit Mitglied des AA zu werden, da die derzeitigen weltpolitischen Ereignisse, insbesondere im Hinblick auf Donald Trump, des Erstarkens des Nationalismus in Europa und der verschiedenen humanitären Krisen und kriegerischen Auseinandersetzungen auf dieser Welt, die deutsche Außenpolitik vor große Herausforderungen stellen. Ein liberales Korrektiv in der Außenpolitik hat vier Jahre lang im Bundestag gefehlt, diese Lücke wollen wir füllen“, so Lechte. Die Bundestagsfraktion entschied dabei am Wochenende über die Besetzung der Ausschüsse.

Außenpolitisch möchte sich Ulrich Lechte schwerpunktmäßig des leider zu oft vernachlässigten afrikanischen Kontinentes widmen, um auf die Versäumnisse der Großen Koalition der letzten vier Jahre hinzuweisen und um Akzente für eine neue deutsch-europäische Afrikapolitik zu setzen. „Die Vernachlässigung der Afrikapolitik macht sich schon seit Jahrzehnten mit den Flüchtlingsströmen über das Mittelmeer bemerkbar. Die Bundesregierung vermag es aber nicht eine adäquate Politik zu verfolgen, um kurz-mittel- und langfristig, weder die Probleme dieses Kontinents anzupacken, noch die Chancen dieses wunderbaren Kontinents zu erkennen.“ Voller Tatendrang stehend, möchte Ulrich Lechte beratend, aber auch initiierend den Auswärtigen Ausschuss mitgestalten. Hauptaugenmerk muss dabei auch auf die betreffenden Gremien der Vereinten Nationen und der Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union liegen.

Der bayerische Abgeordnete wird mit den Kollegen Renata Alt, Bijan Djir-Sarai, Frank Müller-Rosentritt, Alexander Kulitz und dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der FDP im Deutschen Bundestag und
AK-Vorsitzenden Alexander Graf Lambsdorff, die liberale Außenpolitik in den kommenden vier Jahren gestalten. Das einstimmige Ergebnis der Aufstellung zeigt die Geschlossenheit innerhalb der liberalen Reihen und weist damit auch auf den Tatendrang der neuen politischen Kraft im Deutschen Bundestag hin. Zum gestrigen Start der Sitzungswoche haben Christian Lindner, wie auch Stephan Thomae bereits einen Gesetzentwurf der FDP-Bundestagsfraktion im Deutschen Bundestag zur Regelung des Familiennachzuges für die Gruppe der subsidiär Schutzberechtigten, eingebracht. Im selbigen Tempo und inhaltlicher Stärke möchte die FDP hiermit ihren Tatendrang beweisen um in der deutschen Politik neue liberale Akzente zu setzen.



Vorne von links nach rechts: Frank Müller-Rosentritt MdB, Renata Alt MdB, Alexander Kulitz MdB, Hinten von links nach rechts: Alexander Graf Lambsdorff MdB, Bijan Djir-Sarai MdB, Ulrich Lechte MdB