Außenpolitisch möchte sich Ulrich Lechte schwerpunktmäßig des leider zu oft vernachlässigten afrikanischen Kontinentes widmen, um auf die Versäumnisse der Großen Koalition der letzten vier Jahre hinzuweisen und um Akzente für eine neue deutsch-europäische Afrikapolitik zu setzen. „Die Vernachlässigung der Afrikapolitik macht sich schon seit Jahrzehnten mit den Flüchtlingsströmen über das Mittelmeer bemerkbar. Die Bundesregierung vermag es aber nicht eine adäquate Politik zu verfolgen, um kurz-mittel- und langfristig, weder die Probleme dieses Kontinents anzupacken, noch die Chancen dieses wunderbaren Kontinents zu erkennen.“ Voller Tatendrang stehend, möchte Ulrich Lechte beratend, aber auch initiierend den Auswärtigen Ausschuss mitgestalten. Hauptaugenmerk muss dabei auch auf die betreffenden Gremien der Vereinten Nationen und der Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union liegen.
Der bayerische Abgeordnete wird mit den Kollegen Renata Alt, Bijan Djir-Sarai, Frank Müller-Rosentritt, Alexander Kulitz und dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der FDP im Deutschen Bundestag und
AK-Vorsitzenden Alexander Graf Lambsdorff, die liberale Außenpolitik in den kommenden vier Jahren gestalten. Das einstimmige Ergebnis der Aufstellung zeigt die Geschlossenheit innerhalb der liberalen Reihen und weist damit auch auf den Tatendrang der neuen politischen Kraft im Deutschen Bundestag hin. Zum gestrigen Start der Sitzungswoche haben Christian Lindner, wie auch Stephan Thomae bereits einen Gesetzentwurf der FDP-Bundestagsfraktion im Deutschen Bundestag zur Regelung des Familiennachzuges für die Gruppe der subsidiär Schutzberechtigten, eingebracht. Im selbigen Tempo und inhaltlicher Stärke möchte die FDP hiermit ihren Tatendrang beweisen um in der deutschen Politik neue liberale Akzente zu setzen.